Sehenswertes
Natürlich hat Gehlweiler auch einige Sehenswürdigkeiten zu bieten; die bekanntesten möchten wir gerne etwas näher vorstellen. Auf der unten abgebildeten Ansichtskarte sind das vollständig erhaltene und restaurierte Backhaus (li. oben) eine Panoramaansicht von Gehlweiler (re. oben), die bemerkenswerte Brücke (li. unten) sowie die Burgruine Koppenstein (re. unten) dargestellt.
Die alte Schmiede, die sich in der Ortsmitte von Gehlweiler befindet, wurde zu Anfang des 20.Jahrhunderts errichtet und befindet sich heute – wie auch das dazugehörigende Wohnhaus – in Privatbesitz.
In Edgar Reitz‘ Hunsrückepos ‚Heimat‘ dienten sowohl Wohnhaus als auch die Schmiede als Kulissse und erlangten so auch über die Ortsgrenzen hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad.
Das Backhaus kurz hinter der Brücke wurde im 18.Jahrhundert errichtet und diente – wie der Name schon sagt – bis zirka 1955 als Backstube für das gesamte Dorf.
Es besticht durch den goldenen Hahn auf der Turmspitze, das schöne Fachwerk und die im Turm enthaltene Glocke.
1997 fand im Backhaus ein Einweihungsfest anlässlich der Restaurierung statt, bei dem ‚Schales‘ – eine Hunsrücker Spezialität – im noch funktionsfähigen Ofen zubereitet wurde. Hierbei wurden auch Bilder gemacht:
Einweihungsfest anlässlich der Restaurierung 1997
Links ist das Backhaus während der Restaurationsarbeiten zu sehen; rechts bereiten Bürger die Hunsrücker Spezialität Schales zu
Die Brücke, die im späten 18.Jahrhundert bis ins frühe 19.Jahrhundert hinein errichtet wurde besteht aus drei Bögen, die aus Quader- und Bruchsteinstücken gefertigt sind und verfügt außerdem über sogenannte Schiefer-Flügelmauern.
Sie wurde im Laufe der Jahrzehnte mehrmals renoviert und restauriert, ist aber außer der schmalen Straße in Richtung Koppenstein der einzige Zufahrtsweg nach Gehlweiler.
Die Brücke in einer Winterlandschaft
Die in den 30er Jahren errichtete Schule erfüllte bis Ende die 60er Jahre hinein als Evangelische bzw. Katholische Volksschule ihren ursprünglichen Zweck, ehe sie in einen Gemeindehaus mit Festsaal umstrukturiert wurde.
Sie diente auch als Drehort für Edgar Reitz‘ Hunsrückepos ‚Heimat‘ und im Jahr 2001 wurde der Vorplatz komplett erneuert.
Der zur Nachbargemeinde Gemünden (siehe Links) gehörende ‚geologische Lehrpfad‘ erstreckt sich auf einer Länge von 3,5 Kilometern und führt dabei auch durch Gehlweiler Hoheitsgebiet, so dass eine Erwähnung hier als gerechtfertigt erscheint.
Der geologische Lehrpfad bietet einen Einblick in die Entstehung des für den Hunsrück so charakteristischen Schiefer vor etwa 350 Millionen Jahren und die Kaisergrube in Gemünden ist bekannt für ihren Fossilienreichtum.
Auf dem als Wanderweg angelegten Lehrpfad sollen 23 mit Schautafeln und Erläuterungen versehene Gesteinsgruppen mit typischen Vertretern dieser Gesteinsserien aus dem Hunsrück, der Saar-Nahe-Senke und dem angrenzenden Mainzer Becken die Entstehung und Geschichte der Steine erläutern und dem geneigten Betrachter näherbringen.
Einweihung Traumschleife Heimat am 23.07.2016
Die Traumschleife Heimat wurde am 23.07.2016 durch den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg Herrn Harald Rosenbaum in Gemünden am Bürgerhaus seiner Bestimmung übergeben. Im Anschluss daran wanderten die vielen Besucher und Gäste nach Gehlweiler um sich dort am Gemeindehaus mit einer Erbsensuppe zu stärken. Es wurden viele Attraktionen und Geschichten rund um den Film „Die andere Heimat“ im gesamten Ort präsentiert. So wurde die Einweihung zu einem gelungenen Tag für Gehlweiler.
Link zur Traumschleife:
https://www.hunsruecktouristik.de/reisethemen/wandern/wanderwege/traumschleifen-saar-hunsrueck/traumschleife-heimat